DAS ENDE DER ÖLZEIT BEI ZUMBRUNN.
Die Idee einer Co2-neutralen Zukunft am Standort Sissach regte eine Vielzahl von Gedanken rund um den Energiebedarf an, wann und wo diese eingesetzt wird und was für Variablen das Tagesgeschäft zulässt, um einen möglichst konstanten Energiefluss zu erreichen.
Grundlage
Das Gebäude und dessen Technik in Bezug auf die Heizung und Lackierkabinen/Einbrennöfen sind über 20 Jahre alt. Eine Sanierung drängt sich in den nächsten fünf Jahren auf. Der Wärmebedarf hat sich auf der Lacktechnologieseite in den Jahren stetig verringert; dank unserem Wachstum im operativen Bereich stieg der energetische Aufwand kontinuierlich.
Erkenntnis
Eine reine Solarlösung kommt für uns nicht in Frage; die elektrische Energie für das Büro, die Hallenbeleuchtung, die Lüftung und den Kompressor-Motor kann damit tagsüber erzeugt werden, jedoch ist das elektrische Heizen der Lackier- und Einbrennkabinen auch an den besten Sonnentagen nicht möglich. Schon gar nicht könnten wir die vermehrt eingesetzten elektrischen Fahrzeuge über diese an die Sonne gebundene Energiequelle speisen.
Anspruch
Die umweltrelevanten Ansprüche sind fixiert, ebenso wichtig sind jedoch die Prozesssicherheit und die Einhaltung der Produktionsabläufe im operativen Geschäft. Die Aufheizzeiten der vier Einbrennkabinen sollten sich nicht markant erhöhen und deren flexibler Einsatz muss jederzeit möglich sein.